Testergebnisse: Vorsicht vor Werbung ohne Gesamtnote

Testergebnisse: Vorsicht vor Werbung ohne Gesamtnote

Gute Testergebnisse von unabhängigen Einrichtungen können den Verkauf eines Produkts enorm steigern. Was aber, wenn die Testergebnisse in einzelnen Teilbereichen gut sind, die Gesamtnote jedoch keinen überzeugenden Eindruck beim Verbraucher hinterlässt? Können Shop-Betreiber nur mit einzelnen Noten werben und die Gesamtnote verschweigen? Das Oberlandesgericht (OLG) Frankfurt hat hierzu jetzt klar gemacht: Werbung ohne die Gesamtnote kann wettbewerbswidrig sein. Worauf sollten Händler achten?

Urteil: Bezeichnung „Refurbished Certificate“ für gebrauchte Ware nicht erlaubt

Urteil: Bezeichnung „Refurbished Certificate“ für gebrauchte Ware nicht erlaubt

Große Plattformen wie Amazon, Conrad und Apple verkaufen nicht nur Neuware, sondern auch gerbrauchte Ware zu deutlich reduzierten Preisen. Sie finden dabei immer wieder andere Wege, ihre Produkte nicht als „gebraucht“ zu bezeichnen, um über den tatsächlichen Zustand hinwegzutäuschen. Amazon nutzte dafür kürzlich den Ausdruck „Refurbished Certificate“ und fing sich damit eine Klage vor dem Landgericht München ein. Die Richter ließen den Begriff nicht zu. Worauf sollten Online-Händler achten?

Dynamic Pricing: Ein Risiko für das Vertrauen der Verbraucher?

Dynamic Pricing: Ein Risiko für das Vertrauen der Verbraucher?

Dynamic Pricing gehört zum Alltag im Online-Handel. Konnten Verbraucher vor einigen Jahren noch mit wenigen Klicks zuverlässig die Preise von Anbietern miteinander vergleichen, haben heute zahlreiche Faktoren einen Einfluss darauf, wann was wo wie teuer ist. Einheitspreise gibt es daher im E-Commerce schon lange nicht mehr. Welche Faktoren spielen bei der Gestaltung der Preise im Shop eine Rolle? Und welche Auswirkungen hat das auf das Vertrauen der Verbraucher? Das hat jetzt eine Studie der Verbraucherzentrale Brandenburg untersucht.

Liefertermin: Händler dürfen „bald verfügbar“ nicht verwenden

Liefertermin: Händler dürfen „bald verfügbar“ nicht verwenden

Ist Ware (noch) nicht verfügbar, stehen Händler vor der Herausforderung, Kunden trotzdem für das Produkt zu interessieren und mit einem realistischen Liefertermin anzusprechen. Bereits im Oktober 2014 hatte das Oberlandesgericht (OLG) München festgestellt, dass Angaben wie „voraussichtlich“ und „in der Regel“ dabei nicht erlaubt sind. Jetzt hat das OLG entschieden: Auch die Angabe „bald verfügbar“ ist nicht erlaubt. Worauf sollten Shop-Betreiber achten?

Payment: Müssen Händler Lastschrift-Zahlungen von ausländischen Konten akzeptieren?

Payment: Müssen Händler Lastschrift-Zahlungen von ausländischen Konten akzeptieren?

Gehen Bestellungen aus dem Ausland ein, können Händler frei entscheiden, ob sie ihr Produkt über die Grenzen von Deutschland hinaus verschicken wollen. Was aber, wenn der Kunde in Deutschland wohnt, die Zahlung jedoch von einem ausländischen Konto kommen soll. Dürfen Händler hier „Nein“ sagen? Darüber hat jetzt das Oberlandesgericht (OLG) Karlsruhe entschieden.