Bundesgerichtshof: Ist ein Opt-In für mehrere Werbekanäle erlaubt?

Bundesgerichtshof: Ist ein Opt-In für mehrere Werbekanäle erlaubt?

Wollen Online-Händler ihren Kunden Werbung zuschicken, müssen sie strenge gesetzliche Anforderungen erfüllen. Dabei haben zahlreiche Urteile in den letzten Jahren gezeigt: Versenden Shopbetreiber werbliche Mails an Verbraucher, ohne dass diese dazu eingewilligt haben, drohen ihnen teure wettbewerbsrechtliche Abmahnungen und Klagen. Bei den zahlreichen verschiedenen Kanälen, die Händler nutzen, fragen sich jedoch viele: Wie viele Einwilligungen des Kunden brauche ich eigentlich? Diese Frage hat jetzt der Bundesgerichtshof (BGH) in einem aktuellen Urteil beantwortet. Worauf sollten Händler achten?

Amazon Dash Button: Gericht erklärt Bestellungen per Knopfdruck für unzulässig

Amazon Dash Button: Gericht erklärt Bestellungen per Knopfdruck für unzulässig

Als Amazon 2016 hierzulande den Dash Button auf die Kunden losließ, war der Aufschrei der Verbraucherschützer groß. Denn: Die Arbeitsweise des innovativen Knopfes entspricht nicht den deutschen Gesetzesanforderungen. Bisher gab es jedoch keine Rechtsprechung dazu. Das ist jetzt jedoch vorbei. Das Landgericht München hat den Button für unzulässig erklärt. Ist Amazons Innovation bald Geschichte?

Kontaktdaten im Onlineshop: EuGH vor wichtiger Entscheidung

Kontaktdaten im Onlineshop: EuGH vor wichtiger Entscheidung

3 Klicks und die Ware ist bestellt: Online-Shopping macht Einkaufen zum Kinderspiel. Haben Verbraucher aber Fragen zu einem Produkt, ist der stationäre Handel klar im Vorteil: Kunden können hier einfach in den Laden vor Ort gehen und einen Mitarbeiter aufsuchen. Onlineshops dagegen geben oftmals nur die Kontaktdaten an, die sie selbst für komfortabel halten. Das Resultat: Kunden müssen sich mit Live-Chats oder Rückrufoptionen herumschlagen, um Händler zu kontaktieren. Der EuGH wird dazu bald ein Machtwort sprechen und festlegen, welche Kontaktmöglichkeiten Shopbetreiber angeben müssen. Wie ist die derzeitige gesetzliche Lage?

Ist eine fehlende Datenschutzerklärung abmahnbar?

Ist eine fehlende Datenschutzerklärung abmahnbar?

Die Datenschutzerklärung gehört zu den vielen rechtlichen Stolpersteinen, auf die Händler im Web achten müssen. Die zentrale Frage dabei: Muss ein Kontaktformular im eigenen Shop eine Erklärung darüber aufweisen, welche Daten erhoben und in welchem Umfang genutzt werden? Wir werfen einen Blick auf die aktuelle Rechtsprechung.

Sofortüberweisung: Als einzige kostenlose Zahlungsart erlaubt?

Sofortüberweisung: Als einzige kostenlose Zahlungsart erlaubt?

Shopbetreiber dürfen ihren Kunden nur Gebühren für Zahlungsarten auferlegen, wenn sie gleichzeitig mindestens eine gängige kostenlose Variante im Checkout anbieten. Start.de, eine Gesellschaft der Deutschen Bahn, führte jetzt beim Kauf von Reiseticket lediglich den Payment-Dienstleister Sofortüberweisung als kostenfreie Option. Alle anderen Paymentarten wiesen Kosten auf. Ist das rechtlich zulässig?