PayPal hat sich zum absoluten (Payment-)Liebling der Verbraucher entwickelt, wie kürzlich der Branchenreport Zahlungssysteme des Verlags BBE media herausfand. Infolgedessen ist diese Bezahloption auch für Online-Händler nicht mehr aus dem Checkout wegzudenken. PayPal geht jetzt einen weiteren Schritt, um seine Position als Marktführer auszubauen. Mit der Einführung der neuen Bezahllösung PayPal Plus will man mehrere Zahlungsverfahren bündeln und in einem Produkt anbieten. Händler, die auf das neue Angebot zurückgreifen, können dann ihren Kunden PayPal, Lastschrift, Kreditkarte und Rechnungskauf im Checkout zur Auswahl stellen, wobei letztere Methode erst im Laufe des Jahres integriert werden soll. Zusätzlich will man bei PayPal Plus auch die Einbindung von externen Drittanbietern erlauben. Damit bietet PayPal die vier verbreitesten Zahlungsarten in einem Produkt an. Alle Zahlungen werden dabei stets dem PayPal-Konto gutgeschrieben, so dass Händler über einen guten Überblick über ihren Zahlungsverkehr verfügen.
PayPal Plus mit erweitertem Verkäuferschutz
PayPal Plus gewährt seinen Kunden den von PayPal gewohnten Verkäufer- sowie Käuferschutz damit auch für Zahlungsabwicklungen über Kreditkarte, Lastschrift und Rechnung. Sollte eine Zahlung also nicht wie gewollt verlaufen, sichert PayPal seine Kunden unter bestimmten Voraussetzungen gegen einen Zahlungsausfall ab. Der Verkäuferschutz setzt also beispielsweise dann ein, wenn die Zahlung eines Kunden beim Händler nicht eintrifft, da dessen Kontostand nicht gedeckt ist. Auch eingeschlossen in den Schutz sind Rückbuchungen, wie sie bei Kreditkartenzahlungen vorkommen können.
Kostenmodell PayPal Plus: 35 Cent pro Transaktion
Wie sieht das Kostenmodell hinter PayPal Plus aus? PayPal erhebt keine Einrichtungs- oder Monatsgebühr bei seinem neuen Angebot, sondern rechnet auf Transaktionsbasis ab. Händler müssen 35 Cent pro Transaktion und abhängig vom Volumen 1,2 bis 1,9 Prozent der Warenkorbsumme an den Payment-Dienstleister entrichten. Damit nimmt Pay Pal Händlern die Angst vor weiteren Fixkosten, da sie nach dem PayPal Plus – Modell wirklich nur dann etwas zahlen, wenn eine Transaktion vorgenommen wurde.
Auf den deutschen Markt zugeschnittene Payment-Lösung
PayPal selbst spricht von einer Rundumlösung, die optimal auf die Bedürfnisse des deutschen Marktes zugeschnitten sei. PayPal Plus soll zudem von den Händlern selbst oder über das jeweilige Shopsystem einfach integrierbar sein.
Händler, die also auf der Suche nach einer einheitlichen Payment-Lösung für ihren Shop sind, finden mit PayPal Plus eine unkomplizierte Variante, die für alle Angelegenheiten nur einen Ansprechpartner aufweist: PayPal. Überzeugt werden vom neuen Modell sollen vor allem kleinere und mittelständische Unternehmen, die sich ein breiter aufgestelltes und gleichzeitig einfaches Zahlungsmodell in ihrem Shop wünschen.