Dank sozialer Netzwerke ist Social Sharing zu einem wichtigen Bestandteil des Online-Shoppings geworden. Konsumenten wollen heute oft nicht nur schnell per Klick die Ware bestellen, sondern sich während des Einkaufs mit Freunden und Familie darüber austauschen. So werden Angebote geteilt, um über die verschiedenen Kanäle Likes, Kommentare und Empfehlungen zu erhalten. Dieses Vorgehen können sich Händler zunutze machen, indem sie ihren Kunden das Social Sharing erleichtern. Was sollten Shopbetreiber dabei beachten?
1. Angebote geräteübergreifend nutzbar machen
Oberstes Gebot für Shopbetreiber: die technischen Voraussetzungen für das Social Sharing schaffen. Dafür müssen die Produkte und Angebote im Webshop geräteübergreifend verfügbar sein. Für Smartphone und Tablet optimierte Onlineshops sind daher eine Grundvoraussetzung. Aktuelle Zahlen der Innofact AG belegen dies: Rund zwei Drittel der Online-Shopper verwenden ihr Smartphone für einen Einkauf. Dennoch kann es auch passieren, dass Nutzer ihren Einkauf auf einer Plattform beginnen und diesen auf einer anderen fortsetzen. So sollte der eigene Shop nicht nur für alle Endgeräte optimiert, sondern auch der Warenkorb systemübergreifend nutzbar sein.
2. Buttons implementieren
Online-Shopper haben mehrere Möglichkeiten, Produkte mit ihren Freunden zu teilen. Oftmals kopieren sie einfach den Link der Webseite und leiten diesen weiter. Hierfür sind jedoch mehrere Klicks notwendig, so dass dies für einige User aufwendig erscheinen könnte. Es empfiehlt sich daher, entsprechende Share-Buttons auf den Produktseiten zu implementieren, die ein Teilen des gewünschten Inhalts mit nur einem Knopfdruck ermöglichen. Auf diese Weise werden Produkte und Angebote deutlich öfters verschickt.
3. Richtige Kanäle wählen
Ein in den Shop implementierter Share-Button nutzt herzlich wenig, wenn User die angebotenen Kanäle nicht verwenden wollen. Händler sollten daher vorweg klären, über welche Kanäle die im Shop verfügbaren Produkte in der Regel verbreitet werden. Abhängig vom Produkt variieren diese erheblich: Werden Immobilien vorwiegend per E-Mail geteilt, verwenden Autokäufer bevorzugt WhatsApp, um Freunde daran teilhaben zu lassen. Die beliebten Kanäle Facebook, Instagram und Youtube werden für das Social Sharing dagegen nur selten verwendet. Auch die SMS ist keine gängige Variante dafür.
Social Sharing: Warum sich Händler diesen Trend zunutze machen sollten
Social Sharing ist keine Randerscheinung im E-Commerce. Sie ist ein aktueller Trend, wie weitere Zahlen der Innofact AG zeigen: Ein Drittel aller Online-Shopper schickt Freunden und Familie Angebote zu und fordert damit ein Feedback oder eine Einschätzung ein. 28 Prozent erhoffen sich so, eine Empfehlung oder einen Rat bezüglich der Kaufentscheidung zu erhalten. 13 Prozent der Online-Shopper nutzen Social Sharing nur sekundär, um Kaufempfehlungen zu erhalten. Sie greifen primär darauf zurück, um sich selbst ein bestimmtes Angebot merken zu können. In jeder Hinsicht ein Vorteil für Shopbetreiber.