Hatten wir Shopbetreiber Anfang der Woche mit Tipps zum Social-Media-Marketing versorgt, wollen wir uns heute dem Thema SEO widmen. Auch hier kommen Händler nicht drumherum, will man richtig Traffic für den eigenen Shop kreieren. Und: Je eher sie mit entsprechenden Maßnahmen beginnen, desto besser. Denn: SEO-Optimierung ist ein langfristiger Prozess, dessen Erfolg man in der Regel erst nach ein paar Monaten sieht. Höchste Zeit für 5 SEO-Tipps, die Shops bessere Rankings bescheren.
1. Onpage-Optimierung vornehmen
Für Händler, die bei Null anfangen: Grundlegend für eine akzeptable Platzierung bei Google ist die Onpage-Optimierung. Dazu sollten in jedem Fall Title Tag (50-60 Zeichen) und Meta Description (maximal 155 Zeichen) eingetragen werden. Während beim Title Tag vor allem wichtig ist, das Produkt selbst und den Namen des eigenen Shops zu nennen, sollte die Description eine kurze, einzigartige Beschreibung des Inhalts der Seite sein. Hier gilt: Interesse wecken und zum Einkaufen einladen.
Darüber hinaus sollten die Überschriften der Seiten bzw. der Produkte stets mit H1 bis H3 Tags versehen werden. Wichtig: H1 wird nur ein Mal auf der Seite verwendet. H-Tags machen den Text leserfreundlich und geben ihm eine Struktur, die Google erkennt und so ein besseres Ranking ermöglicht.
2. Produktbeschreibungen selbst schreiben
Viele Händler machen es sich einfach und kopieren die Herstellerbeschreibungen von Produkten in ihren eigenen Shop und haben so mit wenigen Klicks eine Vielzahl von Artikeln online. Leider bestraft Google genau dieses Verhalten mit einem schlechteren Ranking. Duplicate Content sollten Händler daher in jedem Fall vermeiden. Auch wenn es sehr zeitaufwendig ist, für jedes einzelne Produkt eine eigene Beschreibung zu entwerfen – Google belohnt dies mit einer deutlich besseren Platzierung. Wer dafür kein Geld in der Shop-Kasse hat, sollte zumindest die umsatzstärksten Produkte mit einer eigenen Beschreibung versehen, um sich hier besser zu platzieren.
3. Keywords im Auge behalten
Nach welchen Begriffen suchen potenzielle Kunden? Wie gut ist die Konkurrenz bei Google platziert? Keyword-Monitoring ist unerlässlich, will man SEO-technisch punkten. Mittels Monitoring können Shopbetreiber erkennen, welche Keywords wichtig sind, um von Usern gefunden zu werden. Auch kann man so bei einem Rankingverlust die Ursachen nachvollziehen und entsprechend darauf reagieren.
4. Verlinkungen aufbauen
Verlinkungen sind nach wie vor einer der wichtigsten Rankingfaktoren für Google. Eine große Rolle spielen dabei externe Links von anderen Seiten auf den eigenen Shop. Je mehr Links von außen in den eigenen Shop führen, desto wichtiger stuft Google die Seite ein. Dabei sind auch die Vertrauenswürdigkeit des Absenders sowie die Position des Links auf dessen Seite entscheidend, wie wertvoll der Link letztendlich ist.
Ist der eigene Shop noch zu unbekannt, als dass andere Seiten darauf verlinken würden, kann man auch mit internen Links punkten. Dabei sollten Händler darauf achten, dass sie intern auf Keywords im Ankertext setzen. Auf diese Weise erkennt Google, dass die verlinkte Unterseite für das Keyword in der Suche gelistet werden soll.
5. Ladezeiten verbessern
Ein schneller, perfomanter Shop erfreut nicht nur Online-Shopper, sondern macht auch Google glücklich. Denn: Eine hohe Ladegeschwindigkeit ist ein wichtiger Rankingfaktor. Ist der Shop langsam, springen User zügig ab. Das wiederum wertet Google als negatives Zeichen und bestraft mit einem niedrigeren Ranking.
Damit Händler einen ersten Eindruck bekommen, wie schnell ihr Shop ist, lohnt ein Blick auf Tools wie Google Pagespeed Insights oder Pingdom. Dort kann die Performance im Detail gemessen werden.