Facebook und Instagram haben ihre Geschäftsmodelle nach und nach monetarisiert, auch Pinterest entwickelt sich weiter und geht derzeit große Schritte in Richtung E-Commerce-Plattform. So stellte das Netzwerk auf seinem Blog jetzt neue Funktionen vor, die User bald nutzen können. Was steht also demnächst neu zur Verfügung?

Pinterest: Komfortabler einkaufen

Pinterest will das Einkaufen einfacher gestalten. So wird es künftig einen kanalübergreifenden Warenkorb geben, der Nutzer Produkte verschiedener Anbieter ablegen und kaufen lässt. Definitiv ein Fortschritt in Sachen Usability für User und Händler. Diese Funktion soll zunächst für Desktop und Android verfügbar sein. iOS soll dann zeitnah folgen. Darüber hinaus werden die kaufbaren Pins, die bisher der mobilen App vorbehalten waren, jetzt auch über Desktop zur Verfügung stehen.

Weiterhin wird Pinterest das Checkout-System überarbeiten. Sind Zahlungs- und Versandinformationen einmal eingegeben, wird Usern ein Checkout mit 2 Klicks möglich sein. Auch diese neue Funktion wird ganz im Sinne der User und Händler sein, da der Kaufabschluss auf diese Weise deutlich schneller erzielt werden kann.

Produkte schneller finden

Da Pinterest mittlerweile mit mehr als 20.000 Partnern zusammenarbeitet, die über 10 Millionen Produkten anbieten, haben User nicht selten über eine fehlende Übersicht geklagt. Auch das soll sich jetzt ändern. Neue Filterfunktionen, wie z.B. die Suche nach beliebtesten Angeboten, vereinfachen das Ausmachen des gewünschten Artikels. Pinterest will fortan ausgesuchte Produkte auch kuratieren, um Usern die besten Pins anzuzeigen. Die Liste der kuratierten Artikel soll dabei täglich aktualisiert werden.

Eine neue visuelle Suchfunktion soll es ermöglichen, Produkte anzeigen zu lassen, die dem auf dem ausgewählten Bild ähneln. Diese Funktion befindet sich allerdings noch in der Testphase. Damit verknüpft ist die neue Funktion, die es Usern erlaubt, Artikel selbst zu fotografieren und sich dann dazu Vorschläge für ähnliche Produkte anzeigen zu lassen.

Ferner werden mehrere Produkte auf einem Bild automatisch erkannt, so dass Nutzer diese einzeln auswählen und vergleichen können.

Mehr Usability für Nutzer und Händler

Die neuen Funktionen sind als konsequent einzustufen, ist Pinterest ohnehin eine Plattform, über die Nutzer Dinge entdecken und dann kaufen möchten. Pinterest geht damit den nächsten Schritt weg vom Social Network, hin zur E-Commerce-Plattform.