Während der gesamten Customer Journey bestehen zahlreiche Risiken, die zu einem Kaufabbruch durch den Kunden führen können. So brechen bis zu 98 Prozent der User, die in einen Onlineshop gefunden haben, den Einkauf wieder ab, wie jetzt eine aktuelle Studie der Conversion Rate-Optimierungs-Plattform Ve Interactive herausfand. Erfolgreiche Webshops schaffen es, die Risiko-Stellen im Webshop schnellstmöglich auszumachen und zu beheben. Wann und warum springen Kunden also bei einem Einkauf ab? Und mit welchen Mitteln kann ein Kaufabbruch verhindert werden? Ve Interactive hat zur Beantwortung dieser Fragen die Prozesse eines Online-Einkaufs untersucht und hilfreiche Tipps zusammengefasst, wie Händler die Conversion Rate und damit den Umsatz steigern können.

Kaufabbruch bei leerem Warenkorb: Warum verlassen Kunden den Shop?

Der Großteil der Kaufabbrüche erfolgt bereits, bevor Kunden ein Produkt in den Warenkorb gelegt haben. 92 Prozent der Nutzer verlassen zu diesem Zeitpunkt den Shop. Ein einfacher Fall: User finden im Onlineshop nicht den gewünschten Artikel und verlassen den Shop wieder. Eine logische Reaktion seitens des Verbrauchers. Können Händler hier überhaupt etwas tun? Ve Interactive empfiehlt zunächst einmal eine intelligente Suche, die Kunden Produkte schnell und einfach finden lässt. Nichts ist ärgerlicher, als dass der User das Produkt nicht findet, obwohl es im Shop verkauft wird. Auch das Vorschlagen von Produktalternativen kann Kunden im Shop halten.

Kaufabbruch bei vollem Warenkorb: Warum verlassen Kunden den Shop?

Auch wenn der Wert von 92 Prozent vernichtend hoch ist, entscheidender ist es, dass Kunden Produkte, die sie in den Warenkorb gelegt haben, auch kaufen. Die Realität sieht jedoch anders aus: Im Checkout-Prozess gehen weitere, sicher geglaubte Kaufschlüsse verloren. Hier bieten sich Online-Händlern jedoch eine Vielzahl an Services und Aktionen, die die Kaufabbrüche minimieren können.

Oftmals ist es ein langwieriger und komplizierter Kaufvorgang, der Kunden abschreckt. Eine erzwungene Vorab-Registrierung und die Eingabe zahlreicher Daten lassen ungeduldige Verbraucher vor Kaufabschluss abspringen. Hier müssen Shopbetreiber dafür sorgen, dass der Weg zum „Kaufen-Button“ möglichst schlank gestaltet und mit wenigen Klicks erreichbar ist. Auch macht es Sinn, Nutzern die Option zu geben, ihren Einkauf später beenden zu können. Händler schicken ihren potenziellen Kunden dann den vollen Warenkorb per Mail zu, so dass der Einkauf zu einem späteren Zeitpunkt abgeschlossen werden kann. Grundvoraussetzung dafür ist auch, dass der Kaufabschluss ohne Probleme auf jedem Endgerät erfolgen kann.

Auch hohe oder versteckte Lieferkosten können zu einem Kaufabbruch führen. Ein transparenter Kaufprozess ist daher für Händler unverzichtbar. Sollten hohen Kosten für einen Versand unvermeidlich sein, sollten Webshopbetreiber über Rabatte nachdenken, die vor Kaufabschluss eingelöst werden können.

Generell hält Ve Interactive fest, dass nützliche Zusatzservices, wie ein Echtzeitassistent in Form einer Chatfunktion, der unkompliziert Fragen beantwortet und Kunden bei Zweifeln doch noch von einem Kauf überzeugt, heute in einem Shop unverzichtbar sind. Dieser Service-Gedanke sollte in jeden Bereich des Onlineshops mitaufgenommen werden. Dieser trägt deutlich zur Reduzierung der Kaufabbrüche bei und sorgt für eine langfristige Verbesserung der Konversionsrate.