Nicht immer läuft das Geschäft so, wie man sich das als Shop-Betreiber vorstellt. Wenn die Sales über einen längeren Zeitraum sinken, müssen Händler reagieren. Der erste Blick sollte dann auf den eigenen Shop gerichtet sein: Was läuft dort falsch? Was kann man für eine Conversion-Optimierung tun? Wir zeigen 4 Schritte, um den Shop zu verbessern und so gegen fallende Zahlen vorzugehen.

1. Ursache identifizieren

Bevor Shop-Betreiber unüberlegt Maßnahmen ergreifen, sollten sie die Ursache für die ausbleibenden Sales identifizieren. Was hat zu den Einbußen geführt? Seit wann geht es bergab? Händler sollten daher

  • mit allen Abteilungen und Verantwortlichen sprechen,
  • einen Blick auf die Analytics werfen und
  • das letzte Kunden-Feedback überprüfen.

Oft lassen sich hier bereits wichtige Probleme erkennen. Sind diese eindeutig identifiziert, können sich Händler an die Conversion-Optimierung setzen.

2. Verknappungsprinzip nutzen

Knappe Ware lässt Kunden kaufen. Shop-Betreiber sollten daher Produkte, die nur noch in begrenzter Stückzahl im Lager vorhanden sind, mit einem Zusatz wie „Nur noch 3 verfügbar“ versehen. Allerdings ist hierbei Vorsicht geboten, um nicht in eine Abmahnfalle zu treten. Damit die künstliche Verknappung rechtlich zulässig ist, müssen die Angaben aktuell sein und der Wahrheit entsprechen. Flunkern Shop-Betreiber hier, handelt es sich um absichtliche Falschangaben, mit denen man schnell mal vor Gericht landen kann.

Bringen Händler das Verknappungsprinzip wahrheitsgetreu zum Einsatz, kann hier der eine oder andere Sale mehr gemacht werden.

3. Design vereinfachen

Ein schlankes Design lässt Kunden schnell die gewünschte Ware finden und durch den Check-out zur Zahlung marschieren. Immer mehr Shops sind völlig überladen von angesagten Features, die jedoch Page Speed und Übersichtlichkeit leiden lassen. Shop-Betreiber sollten daher den gesamten Einkaufsprozess überprüfen:

  • Mit wie vielen Klicks können Kunden ihr Produkt finden?
  • Wie lange dauert der Weg durch den Check-out?
  • Wo befinden sich überflüssige Elemente, die das Einkaufen verlangsamen?

Da immer mehr User den Kaufabschluss auch über Tablet und Smartphone suchen, macht sich ein schlankes Design nicht nur am Laptop gut, sondern auch auf Mobile. Einkäufer werden es Shop-Betreibern mit mehr Klicks und Sales danken.

4. Retargeting nutzen

Retargeting ist auch heute noch immer eine bewährte Maßnahme im E-Commerce, die Kunden im zweiten oder dritten Anlauf kaufen lässt. Dabei sprechen Händler Besucher, die sich Produkte im Shop angeguckt haben, erneut an, um sie zurückzuholen und so vielleicht von einem Kauf zu überzeugen. Remarketing sollte daher Teil jeder Conversion-Optimierung sein.